Platonakademie (85). TFZ -Spezial: Das Wachstum von h, genauer betrachtet / Photonen Analoga zu Baryonen / Elementarlänge: Quelle von Welle -Teilchen - Dualismus

Platon-Akademie, 10. Oktober 2011

Zum Fließen der Zeit gibt es in der ganzen Welt noch keinen kompetenten Physiker im Sinne von Universitäts-Ausbildung. So muss beim Anwenden des unwillkürlichen Zeitflusses auf die Schulphysik umsichtig vorangegangen werden. Rasch entstehen Irrtümer: Z.B. ist das Wachsen des Wirkungsquantums h mit dem Weltalter T ein überraschendes Ergebnis der TFZ. Bis vor kurzem wurde so etwas übereinstimmend mit der konventionellen Physik stillschweigend für absurd gehalten. Es scheint sich aber in den Gesamtrahmen einzufügen.

Nach Gl.(1) in platonakademie.de „HS“ II (r = vT mit v kleiner/gleich c) gibt es nur eine Art von translativ bewegten (stabilen) Punkten – nennen wir sie hier einmal P – im Euklidisch-Kartesischen-Raum des Beobachters O. Beim Weltalter T = t° kann P (sein Anfangszustand ist als Q° bekannt) nur eine Energieform zeigen: die Photonenenergie des mit Lichtgeschwindigkeit bewegten Punktes. Andere Geschwindigkeiten gibt es noch nicht. Und doch ist v(Q°) < c aus folgendem logischen Grunde bereits impliziert. c hat nämlich innerhalb der EL zwei Bedeutungen: die einer tatsächlichen Geschwindigkeit und die der größtmöglichen Geschwindigkeitsunschärfe. P hat, als Q°, bei seiner bis t° gegebenen Ortsunschärfe r° die Geschwindigkeitsunschärfe vom Betrag c. v < c (und damit Energie in Form von Ruhmasse) gibt es also latent bereits in der Ungenauigkeit c. Bei T > t° „zerfällt“ dann der bewegte Punkt P in die zwei sichtbaren Varianten Q und Q*, weil v von c unterscheidbar wird. Da Q und Q* dann beide weiterhin „den“ bewegten Punkt verkörpern, gibt es keinen Grund, anzunehmen, dass die Photonenmasse m° = E°/c^2 des anfänglichen Q°* nicht ebenso nach ln(4T/t°) wächst wie die anfängliche Protonenmasse von Q°. (Den Wachstumsprozess verursacht das Grundsubstrat, die Menge aller zur Zeit T physikalisch relevanten Q in K* („HS“ IV). Über den genauen Wachstumsfaktor und die numerische Protonenmasse ist in PM(82) nachzulesen.)

In jedem Zeituniversum drücken sich beide Varianten des bewegten Punktes bei T = t° in der elementaren Einheitengleichung m°cr° = h° aus. Sie beschreibt für die Variante Q°* die (für den Anfang zugeschnittene) Photonenwellenlänge: r° = h°/m°c mit m° = E°/c^2. c ist hier die tatsächliche Geschwindigkeit des Q°* in der EL. Für die Variante Q° beschreibt sie die der Energie E° äquivalente, verborgene Ruhmasse m° mit c als Unschärfe von v(Q°).

Was sind die Konsequenzen, wenn T fortschreitet?

Im Falle Q* bleibt auch mit fortschreitendem T die tatsächliche Geschwindigkeit c erhalten. Q indes zeigt dann die Werte v < c, die die TFZ erlaubt (s. PM(74)). Ist bei fortschreitendem Weltalter der Ort von Q (erkennbar z.B. bei einer beobachteten Reaktion) weiterhin empirisch mit der minimalen Unschärfe r° behaftet, so hat die Unschärfe von v(Q) auch weiterhin den Betrag von c. (Freilich wird wegen der Schranke c die minimale Unschärfe r° bei T > t° nur genähert erreicht, aber das ist völlig unerheblich, denn r° ist ohnehin eine wahrscheinliche Größe.) Ist jedoch der beobachtete Ort von Q unschärfer als r°, nämlich nr°, dann lässt sich für die Geschwindigkeit ein genauerer Wert v < c angeben. Es gilt dann nr° = h/m(Q)v: Wir haben die Materiewellenlänge (des Protons): Ausreichend langfristig ist m(Q) = const und der Impuls wird nur von v bestimmt. Bei Berücksichtigung des Wachstums von h ist auch h/m(Q) konstant.

Beim Q* gilt eine Wellenlänge größer r° (allgemeine Photonenwellenlänge) nur dann zu jeder Zeit T, wenn die Masse von Q* auch kleiner und größer sein darf als m°ln(4n). (Wellenlängen < r° sind nur bei Reaktionen höherer Energie möglich). Allgemeine Photonen erfüllen dann den Innenbereich von K*. Photonen sind hiernach Masse- bzw. Energie-Varianten des Q*, so wie Hyperonen als Varianten des Protons auftreten. Jede Variante im Spektrum der Baryonen ist instabil. Jede Variante des Q* ist in gewisser Weise ebenfalls instabil, wenn man die Veränderlichkeit der Masse E/c^2 des Photons z.B. bei Streuung an Elektronen als Instabilität definiert. Es sei angemerkt, dass instabile bewegte Punkte in der TFZ überhaupt noch nicht allgemein behandelt worden sind. Es ist also wahrscheinlich so, dass das Spektrum der Baryonen das Pendant zum Spektrum der Photonen darstellt, im ersten Falle durch v < c, im zweiten durch v = c charakterisiert.

Masse-Variationen, verursacht durch Wechselwirkungen etc., sind Abweichungen vom Wert m(Q) und treten während T > t° sowohl beim Q als auch beim Q* auf. Solche Änderungen finden bei bestimmtem T statt, wenn h bereits einen größeren Wert als h° besitzt. Daher ist jede dadurch entstehende Energiedifferenz proportional h größer als sie es bei t° gewesen wäre. Ein Photon, das in kosmischer Ferne entstand, teilt, wenn es bei uns eintrifft, nichts über h am Entstehungsort mit, auch nichts über den dortigen (damaligen) Atombau. Berechnen wir seine Frequenz nach der Formel zu f = E/h, die man kaum anzweifeln kann, so ist infolge E prop. h die bei der Aussendung mitgegebene Frequenz während des Weltalters erhalten geblieben, abgesehen von späteren Einflüssen.

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