Platonakademie (83) TFZ-Spezial: Diskussionen: 1.) Ruhmasse, Energie, Higgs-Teilchen. 2) TFZ-Begründung für den Ausnahmefall, dass die relativistische Massenzunahme an die Bewegungsrichtung gebunden ist.

Platon-Akademie, 22. September 2011

1.) In PM(82) wurde erwähnt, das Higgs-Teilchen erkläre nicht die Masse, weil es sie voraussetze. Diese Begründung wird nicht immer verstanden, weil heute oft nur die Ruhmasse als Masse bezeichnet wird. Die Energieform Masse indessen gibt es in zwei Erscheinungen: z.B. im Photonenimpuls, nur eben dort nicht als Ruhmasse, und daneben als Ruhmasse von Materieteilchen .Bei der Paarbildung erscheint Energie als Ruhmasse. Man kann wie folgt präzisieren: „Das Higgs-Teilchen bringt nicht das Wesen der Masse in die Welt, denn Masse ist nur eine von mehreren Erscheinungsformen (Unterbegriffen) der Energie, und solange niemand zuerst weiß, wie Energie in den metrischen Raum kommt, kann nicht gesagt werden, was Masse ist. Die Existenz der Energie ist Voraussetzung für die Existenz des Higgs. Das Higgs kann so höchstens den konkreten Wert für die Ruhmasse (z.B. eines erzeugten Teilchenpaares) fixieren. Er ist nicht das Wesen der Masse.“ Die TFZ bringt Masse korrekt als Energieform in die Welt, denn sie erklärt zuerst die Existenz von Beschleunigung (s. PM(82)).

2.) Dass es im Innenraum des Protons keine Orientierung an einer Außenrichtung in O gibt, z.B. an der Bewegungsrichtung des Q, muss nicht unbedingt auch belegen, dass die Orientierungslosigkeit ebenso bei der relativistischen Kontraktion von r° gilt. Das wäre sogar fragwürdig. Bisher wurden in der TFZ keine Hinweise auf Orientierung erkannt. Die Bewegungsrichtung des Q in O bindet die Orientierung im Inneren womöglich deshalb an sich, weil sich die Kontraktion von r° in den Innenraum fortpflanzt. Dann erfolgt die Wirkung speziell des relativistischen Massenanteils (konkret: der Austausch der dadurch vermehrten Beschleunigungsquanten) ebenfalls nur in Bewegungsrichtung („HS“ V,D). Über die relativistische Vermehrung der massewirksamen Minimal-Quanten des Q und damit die Vermehrung der im Q enthaltenen m° gilt (unter der Voraussetzung der besagten Orientierung) folgendes. Die elementare Dicke der Querschnittfläche muss gleich der kleinsten Länge im M-II sein, also = r°‘, allerdings wurde das bisher nicht erwähnt, weil die Zahl 1 der Quanten pro Elementarfläche nichts mit deren Dicke zu tun hat. So wie nun r° relativistisch auf r°/d = r°' kontrahiert, kontrahiert r°‘ auf r°'/d = r°‘‘. In Kontraktionsrichtung entsteht abhängig von v im System O ein Maßsystem M-III. In diesem staffeln sich innerhalb r°‘ hintereinander d Elementarflächen der Dicke r°‘‘. In der Summe tauscht deshalb das Q in Bewegungsrichtung d-mal so viele Minimal-Quanten und entsprechend d-mal so viele Norm-Quanten aus wie in Ruhe, so wie es die in O gültige Einheitengleichung m(Q)cr° = h. verlangt. Was besonders für dieses Bild spricht: Die relativistische Massenzunahme käme dann ursächlich von der Längenkontraktion, in Übereinstimmung mit der Einheitengleichung.

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