Platon-Akademie
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Zur PressemappeZwischen Beschleunigung und Gravitation sollte der Relativitätstheorie zufolge kein Unterschied bestehen. In der Tat ist in der TFZ die Zwei-Teilchen-Kraft des Kernfeldes ebenfalls Gravitation. Es ist vorteilhaft, einige Voraussetzungen, zugeschnitten aufs Thema, hervorzuheben. Die TFZ ist im übrigen häufig in den Details noch unfertig und der Leser wird sich ggf. auch selbst Antworten herleiten.
PM(74) zeigte, wie man aus der unwillkürlich fortschreitenden Gegenwart T des Beobachters ( = O) eine absolute Elementareinheit r° = 1 der Länge als kleinste in T erlaubte Länge herleitet. Offenbart ein Streu-Experiment im Labor Längen r‘ < r°, so ist dies kein Widerspruch. Ein solches Experiment besteht aus x = 1,2,3, … Messungen von Streuwinkeln. Die Wahrnehmung der Bahnen gestreuter Teilchen findet frühestens statt, wenn der Streukontakt, also die gegenwärtige Realisierung von r‘, schon vorbei ist. r‘ wird dann nur rückblickend erschlossen. Mit dieser Beschränkung auf die Vergangenheit existieren beliebige Längen < r°. In PM(77) wurde dann benützt, dass die (im Ruhsystem O elementaren) Längeneinheiten bis in die Entfernung R* = cT gelten und daher – dies ist für die TFZ grundlegend – überall in der O-Umgebung K* maßgebend sind. Das in bezug auf O Euklidisch-Kartesische (im folgenden kurz EK-) Gitter deckt ganz K* ab, unabhängig von deren Radius cT. Die starre EK-Metrik ist Bühne jeder Art von Entwicklung, repräsentiert aber nur den Niederenergie-(genauer Nullenergie-)Bereich, wie er den EK-Raum charakterisiert.
Die Gitterpunkte der EK-Metrik im Bezugssystem O sind rein geometrische, bezüglich O unbewegte, ereignislose Punkte, keine im System O bewegten Q. Während die Lichtlaufzeit dem Beobachter die sofortige Wahrnehmung des augenblicklichen Entwicklungsstandes eines fernen Objekts unmöglich macht, präsentiert sich ihm jeder vergangene Zustand des EK-Gitters in jeder Entfernung wegen der Entwicklungslosigkeit so, als laufe das Licht unendlich schnell. Alle Gitterpunkte der EK-Metrik sind ihm unmittelbar gegenwärtig. (Weitere Folgerungen daraus werden hier übergangen.) Die TFZ macht daher Gebrauch davon, dass sich relativistische Veränderungen von Maßstäben, die der Beobachter beim Ort r > 0 feststellt, nicht an den elementaren Einheiten des EK-Netzes von O zeigen, sondern an den Einheiten im Bezugssystem O‘ des beobachteten Maßstabs. In graphischen Darstellungen wird gewöhnlich gezeigt, wie eine ferne Masse das EK-Gitter lokal verzerrt. Das ist irreführend. Man spricht dem EK-Raum die Existenz ab. Dieser liegt aber, weil überall im PI* T zu O gehört, starr und netzartig über jeder lokalen nichteuklidischen Geometrie. Die EK-Metrik tritt zur Riemannschen hinzu. Es gelten in K* an jedem Ort beide Metriken unabhängig nebeneinander.
Wenn die Gravitationsfelder von Massen endliche Reichweite haben und das Universum nicht zusammenhängend ausfüllen – das kann bis heute nicht bestritten werden – dominiert im Universum die EK-Metrik des Beobachters O. Betrachtet man an einem in einem stärkeren Gravitationspotential befindlichen Maßstab dessen mitgeführte verkürzte Elementarlänge r°‘ < r°, so geht diese empirisch in der kleinsten Länge r° des EK-Gitters unter.
Das gegenwärtige TFZ-Bild vom Atomkern.
Nach den Grundlagen der TFZ ist die Kernkraft – eine Beschleunigung – zweifellos Gravitation. Daten: An dem bei T = t° entstandenen ersten Q war die Gravitation G mit c/t° 41 Zehnerpotenzen stärker als heute. Die Elementarmasse m° des ersten Q im Universum reichte daher aus, einen Schwarzschildradius SR (Zeithorizont) zu bilden „HS“ VIV). Als Funktion von T konnte die Gravitation dort also nicht unter den Höchstwert abfallen. Gemäß der Ableitung in „HS“ IV beträgt SR = 2r°. Die erste EL in 2r° gehört zum Q, enthält also m°. In der zweiten EL stellt sich das Gravitationsfeld dar. Die zweite ist die Ortsunschärfe des SR von m°, der mit gleicher Wahrscheinlichkeit ihr Anfangs- und ihr Endpunkt ist. Weil sich t°, als konstant zu Q gehörendes Zeitintervall, laufend neu produziert, tut dies auch r° = ct°, und nach dem Verständnis der Masse („HS“ II S.6) entsteht mit r° auch m° ständig neu. So ist das Q in jedem Augenblick ein neues. Daher beginnt auch die Gravitation ihre Existenz immer von neuem mit c/t°: Nicht nur c/T = c/nt°, auch die Funktion der Reichweite R (d.i. Gm°/RQuadrat) kann sich demnach nicht weiter entwickeln. Alles bleibt zeitlich wie räumlich auf die engste Umgebung des Q beschränkt.
Im Bezugssystem O‘ des Q startet laufend ein Zeitintervall t°, so wie auch im Bezugssystem O am Q eine EZ t°‘ startet. Es genügt, von t° zu sprechen. Was in den Mittelpunkt des Interesses gerät: In jedem der zwei Bezugssysteme gibt es vor Ablauf von 4 EZ innerhalb der entstehenden Umgebung K° von Q mit Radius 4r° keine natürliche Zahl > 3. Soweit sich dieser Radius reproduziert und konstant bleibt, beschränkt sich die „kurzfristige Welt“ K° auf eine Wirklichkeit ohne die Zahl pi = 3,14.... (Anmerkung: Eine Berechnung von pi mittels Reihen, die wir Außenbeobachter zur beliebigen Näherung durchführen, bleibt für uns wie für einen Laplaceschen Dämon als Aussage über K° reine Zahlenspielerei ohne physikalischen Bezug. Die Reihe muss dort im elementaren Maßsystem ganze Zahlen benützen, die es noch nicht gibt. Ferner benützt diese Näherungsrechnung Brüche, die nicht zur Wirklichkeit in K° gehören.) Trotzdem ist pi nicht einfach zu vernachlässigen. Man darf 3 als Näherung für pi heranziehen. Da nämlich die elementaren Einheiten in einander überfließen (PM(79)), ist 3t° erst realisiert, wenn auch schon 4t° mit einer gewissen wahrscheinlichen Gleichzeitigkeit in 3t° angelegt ist. So ist in K° dann die Situation keine klassische. pi ist, wenn auch nicht genau auf dem Zahlenstrahl lokalisierbar, so doch wenigstens unscharf in K° anwesend. Soweit ist dann K° eine kleinste Kugel in K*. Vor Ablauf von 3t° indes, also bei 2t°, ist pi noch nicht sinnvoll verfügbar.
Die GB beherrscht nicht nur den Translationsraum, sondern auch den Richtungsraum (PM(32)). Dessen zu r° analoge Einheit ist 180°/3,14…. In Zeitintervallen 2t° sind aber Richtungsdifferenzen (Winkel) generell nicht definiert. Die TFZ sieht darin den Grund, weshalb die Beschleunigung c/t° eines Nukleons Q(1) in seiner Umgebung keine zwei unmittelbaren Nachbar-Q gleichzeitig beeinflusst: Ein Nachbar-Q(2) in der Distanz r° hat zwar von sich aus eine Richtung zum Q(1). Die liegt aber in Bezug auf eine Nullrichtung nicht fest, welche z.B. im System O – der großen Außenwelt, die pi genau definiert – vorgegeben sein mag. Veranschaulicht: Q(2) ist in derselben Lage wie einer, der mit verbundenen Augen auf einem Karussell sitzend zwar die Richtung zum Mittelpunkt an der Zentrifugalkraft ermessen, nicht aber in der Umwelt orientieren kann. Entscheidend für die Zwei-Teilchen-Wechselwirkung ist nicht das Fehlen der Nullrichtung, sondern die fehlende Definition für die Differenz zwischen der Richtung Q(1) – Q(3) und der Richtung Q(1) - Q(2).
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Die 1995 erneuerte Platon-Akademie (PA) versteht sich als Fortsetzung und Abschluss der antiken. Es geht ihr aber nicht um die Fortsetzung der spekulativen Philosophie Platons, auch Textkritik ist die Ausnahme. Die PA versucht, im naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens die richtige Antwort auf die von Platon gestellten Fragen nach der letzten Ursache der Naturgesetze und nach der Gesellschaftsordnung zu finden. Sie wurde 529 von der Kirche geschlossen.
Leitung: Anton Franz Rüdiger Brück, geb. 1938, Staatsangeh. Deutsch. Humanistisches Gymnasium. Hochschulstudien: Physik, Mathematik, Pädagogik, Philosophie. Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst. Mail: platonakademie (@) aol.de