Platon-Akademie
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Zur PressemappeDas konstante Zeitintervall ist ein selbstverständliches Werkzeug der theoretischen Physik. In einer Wirklichkeit, die ausschließlich auf das unwillkürliche Fließen der Zeit zurückgeht, erscheint aber eine konstant bleibende Zeitspanne (Zeitintervall ZI) undenkbar. Diese Paradoxie kann mit Hilfe der Elementarzeit EZ (Maßeinheit t° = 1) beseitigt werden. Zu beachten ist: Die Gegenwart T = nt° des Beobachters in O ist nach der TFZ das gegenwärtige Weltalter, d.h. sie ist zugleich die Jetztzeit am Ende des Universums bei R* = cT. Sie ist außerdem identisch mit der Gegenwart (Eigenzeit) jedes der unendlich vielen, auf dem PI* (Radius der Kugel K*) dicht liegenden Punkte Q. Das PI* erwächst klassisch gesehen aus dem unendlich Kleinen heran: aus einer Singularität (s. etwa PM(75), 3.Abschnitt, und platonakademie.de „HS“ II S.2f). Erst die GB des Beobachters erzeugt auf dem PI* die kleinsten Längeneinheiten EL vom Betrag r° = 1 und verwandelt eine endliche Menge der Elemente Q in ausgedehnte Objekte.
Die Unwillkürlichkeit von T wurzelt in der ersten EZ des Weltalters. Deren Dauer (kürzestes Zeitintervall) ist t° = r°/c. T war am einen wie am anderen Ende der EZ mit gleicher Wahrscheinlichkeit gegeben, ja lag sogar außerhalb t° = 1, weil die Wahrscheinlichkeit W von t°-Werten > 1 zwischen 0 und 1 liegt. Mit anderen Worten: Die Endpunkte der EZ sind – wie die der Elementarlänge EL – so breit wie sie selbst. Der wahrscheinlichste Wert t° = 1 gilt als Einheit auf dem bezüglich O elementaren Zeitmaßstab (auf der Zeitachse zwischen T = 0 und T > 0), und diesem Maßstab überlagern sich ereignisbedingt die unwahrscheinlicheren Werte für die EZ – wie es auch für den räumlichen Maßstab gilt. (Zu den unwahrscheinlicheren gehören auch solche < 1.) In der wahrscheinlichsten Länge 1 des kleinsten Zeitintervalls existiert nicht lokalisierbar der Gegenwartspunkt T. Weil T mit gleicher Wahrscheinlichkeit Anfangs- und Endpunkt der EZ ist, beginnt die Existenz der EZ fortlaufend neu, sie reproduziert sich und bleibt eine unscharfe, konstante Größe. Es war eine auf den Grund gehende, gewaltige Intuition, wenn Christus sagte "Ich bin das Alpha und das Omega". Wir ergänzen: "Gegenwart" heißt nach der TFZ nichts anderes als "ich".
Seit der ersten EZ hat T > 0, das Alter von K*, n – 1 nachfolgende EZ durchschritten, die auf der abstrakten Zeitachse liegen. Alle n EZ gehen wegen ihrer fehlerähnlichen Unschärfe in einander über, so dass (genau wie in dem minimalen ZI = EZ) der Endpunkt T des maximalen ZI*, das dem PI* zugeordnet ist, auch innerhalb des ZI* zu finden ist, jedoch ohne ein zusätzliches Kriterium nicht lokalisierbar. Lokalisert ist vorerst nur T = R*/c (Urbild von Q*).
Das benötigte zusätzliche Kriterium liefert ein bewegter Punkt Q erst, wenn er physikalisch realisiert (aktiviert) ist. Sein absolutes Alter ist jedoch T: Jedes der unendliche vielen Q auf dem PI* existiert seit T = 0. Quantenphysikalisch ist das Q nt° alt (n = 1,2, …), das erste wurde erst während t° physikalisch aktiv (real). Die Gesamtzahl der phys. aktiven, dauerhaften (stabilen) Q wuchs dann mit dem Quadrat der Eigenzeit T = nt° = R*/c von O, nämlich mit der Oberfläche von K*. Nachdem jedes Q nunmehr Bezugspunkt O sein kann und im System O summarisch dieselbe Eigenzeit (Alter) wie das ganze PI* besitzt – für den ortsfesten Bezugspunkt muss die Masse freilich erst infolge der T(k) vergrößert werden – wird für T überall auf dem PI* eine physikalisch relevante Lokalisierung möglich: Von Q = O aus bilden sich mit dem Fließen von T Kugelumgebungen K. Ein neuer Zeit-Nullpunkt ist definiert. Die Uhr etwa, deren Zeiger T anzeigt, ist mit einem neuen und praktischen Nullpunkt der Zählung ausgestattet. Die angezeigte Gegenwartszahl T bezeichnet dann selbstverständlich nicht numerisch sondern nur nach der Bedeutung das Weltalter, und K ist kein Universum!
Nun kann festgestellt werden: Jedes Q, weil beständig, hat einen konstanten Durchmesser r° = ct°, in dem sich folglich t° fortlaufend als konstantes Zeitintervall reproduzieren muss. Damit wird die Existenz der konstanten Zeitspanne t° zur Voraussetzung für die Existenz der Materie. (Im Direktionsraum (s. PM(32)) gilt zweifellos das Analoge.) Ihre Konstanz ist – wie oben erwähnt – identisch mit einer konstanten Wiederholung ihres Aufbaus, bedingt durch die Möglichkeit, dass T nicht nur Endpunkt, sondern auch Anfangspunkt der EZ ist. Es war eine auf den Grund gehende, gewaltige Intuition, wenn Christus sagte "Ich bin das Alpha und das Omega". Wir ergänzen: "Gegenwart" heißt nach der TFZ nichts anderes als "ich".
Wenn das erste ZI mit der Länge t° aufgrund der Eigenreproduktion eine konstante Zeitspanne sein kann, bleibt es während des ganzen Weltalters erhalten. Entsprechend dazu zeigt die weitere Rechnung, dass das Q ein Schwarzes Loch ist. Am Zeithorizont von r° steht die Zeit still. (Die Q sind Universen der Ordnung -1, die wir von außen sehen.)
Dann kann auch ein ZI mit dem Maß n‘t° konstant sein (n‘ hier < n): Seine Eigenreproduktion besteht in der ununterbrochenen Eigenreproduktion aller einzelnen EZ, die daher überall auf diesem ZI gleichzeitig stattfindet. Beispiel: Die konstante Zeitspanne 1 Sekunde läuft ständig neu ab, indem die 2,3 x 10 hoch 23 t° der Sekunde sich einzeln reproduzieren. Es handelt sich bei jedem konstant gehaltenen ZI im Labor oder sonst im Leben ausnahmslos um eine Zeitspanne dicht hinter der Gegenwart T, dem Weltalter. Die n‘ EZ auf dem ZI deuten vermutlich auf die Quantenfluktuation hin, da die meisten EZ auf dem ZI ja nicht mit realen Q verknüpft sind.
Firmenportrait:
Die 1995 erneuerte Platon-Akademie (PA) versteht sich als Fortsetzung und Abschluss der antiken. Es geht ihr aber nicht um die Fortsetzung der spekulativen Philosophie Platons, auch Textkritik ist die Ausnahme. Sie versucht, im naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens die richtige Antwort auf die von Platon gestellten Fragen nach der letzten Ursache der Naturgesetze und nach der Gesellschaftsordnung zu finden. Sie wurde 529 von der Kirche geschlossen. Leitung: Anton Franz Rüdiger Brück, geb. 1938, Staatsangeh. Deutsch. Humanistisches Gymnasium. Hochschulstudien: Physik, Mathematik, Pädagogik, Philosophie. Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst.
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