Platonakademie 272, 19.10.22. Die Fassung 271 vom 16.10.22 über das EPR-Parádoxon*) wurde vom Verfasser gestrichen.

Platon-Akademie, 16. Oktober 2022

Der Verfasser hat Zweifel, dass seine Begründung in PA 271 für die Erklärung der empirischen Feststellungen zum EPR-Phänomen ausreicht. Bestehen lässt er folgenden Textteil zur euklidischen Metrik:

„ . . . dass die populäre euklidische Geometrie die Verknüpfung zweier grundverschiedener Arten von Raum ist. Daraus ergibt sich eine quantenmechanische Fernwirkung. Ob alle Sonderfälle von empirisch bekannten Fernwirkungen auf dieser Verknüpfung beruhen, könnten allerdings nur Messungen entscheiden.

Verknüpft sind der Translationsraum TR der geraden Linien g in Koordinatensystemen und der abstrakte Direktionsraum DR, der Raum der reinen Richtungen. Der DR bedarf, um empirisch (real) aufzutreten, einer Geraden als Grundrichtung und darauf eines Nullpunktes S, an dem z.B. die erwähnte Reaktion stattfindet und von dem allgemeine Richtungen ausgehen. Die Richtungsdifferenzen beruhen aber im DR nicht auf zeitabhängiger Drehung, sondern sind konstant vorgegeben. Drehung würde die Rotation von G1 und G2 um S bedeuten. Bei zwei gleichen Massen bleibt S Mittelpunkt der Entfernung G1-G2. Wir denken uns hier bildhaft den Vektor SG1 nach links, den Vektor SG2 nach rechts gerichtet. SG1 hat in Bezug auf SG2 den Richtungsbetrag pi (üblicherweise oberhalb g im Gegenuhrzeigersinn positiv gerechnet). Umgekehrt gibt es aber die positive Richtung pi auch für den Vektor SG2 bezüglich SG1, nämlich dann wenn wir sie unterhalb g von G1 nach G2 zählen.

Grundsätzlich ist also“ im euklidischen Bereich „die gleichzeitige Verschränkung auf beliebige Entfernungen eine Selbstverständlichkeit. Wir haben eine typische Winkelunschärfe, wie sie zur Quantentheorie passt. Seit Jahrzehnten benützt die TFZ für den Nachweis der mit dem Quadrat des Weltalters zunehmenden Weltmasse die Winkelunschärfe pi neu entstehender Elementarmassen. Behauptet wurde die quadratische Zunahme der Weltmasse ja schon von P. Jordan und P. M. Dirac. Nur hatten sie für die empirisch naheliegende Tatsache ‚Weltmasse = Weltradius im Quadrat‘ keinen theoretischen Hinweis."

*) EPR: Einstein - Podolski - Rosen, 1936
--------------------------------------------------------
Die 1995 von Anton Franz Rüdiger Brück gegründete Platon-Akademie Rosenheim (PA) versteht sich als Ergänzung der antiken. Sie versucht, im naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens Antwort zu finden auf die von griechischen Philosophen geahnte Herkunft der Naturgesetze und nach der besten Gesellschaftsform (vgl. PM(239)). Vor allem ist sie als Internet-Akademie aktiv. Sie strebte bisher keinen juristischen Status an (Verein etc.). 


Original-Inhalt von Platon-Akademie und übermittelt von Platon-Akademie