Platonakademie(263). Die Abnahme der Gravitationskonstanten G mit dem Weltalter - bisher eher Randthema - lässt sich überraschend kurz beweisen / Letzte Pressemitteilung zur TFZ selbst / (Korrektur nt° statt r° am 98.12.20)

Platon-Akademie, 1. September 2020

Es liegt in der Natur von Pressemitteilungen zur TFZ, dass sie dem Neuinteressenten eine planlose Quellensammlung anbieten. Die letzten PM enthalten deshalb mehrere systematische Überblicke. In der vorliegenden PM wird nun noch der exakte Beweis für die Gravitationsabnahme nachgereicht. Die TFZ ist detailliert und in logischer Folge in www.platonakademie.de dargestellt. Falls erforderlich, findet ein neuer Interessent Grundsätzliches in der Fußnote*) erklärt.

Die TFZ weist kleinste Elementareinheiten r° und t° für Raum und Zeit nach*). Bezogen auf ein Weltalter T=nt° (n=1,2,3,4…) gibt es innerhalb nt° Raumpunkte Q mit Geschwindigkeiten

1r°/nt°, 2r°/nt°, 3r°/nt°, 4r°/nt° … nr°/nt°(=c)*)

Das Beispiel 3r°/nt°-2r°/nt°=r°/nt° veranschaulicht: Kleinste Geschwindigkeitsdifferenzen Dv zur Zeit T haben den Betrag r°/nt°. Mit wachsendem n wird diese bei T kleinstmögliche Differenz fortlaufend immer kleiner. Dv=r°/nt° ist dasselbe wie (r°/t°)/n oder c/n.

Solche (infolge von n) variablen Geschwindigkeitsdifferenzen, dividiert durch die für sie nötige Zeit, bedeuten Beschleunigung. Die nötige Zeit kann aber nicht kürzer sein als t°. Die größte Beschleunigung ist demnach c/t° (mit n=1), die kleinste ist allgemein c/nt°=c/T. Und das Wesen der Beschleunigung ist, wie man seit Einstein weiß, das Wesen der Gravitation. Demnach nimmt die Gravitation mit dem Weltalter ab.

Der heutige numerische Wert von c/T deckt sich in der Tat mit der empirischen Gravitationskonstanten G, wenn man das Weltalter gleich 14,3 Mrd. Jahre setzt, d. i. geringfügig mehr als aus der Hypothesen-Kosmologie ersichtlich. Dort beträgt es ungefähr 13,7 Mrd. Jahre. Der Unterschied ist von der großräumigen Geometrie verursacht.

Die aus Obigem abgeleitete heute herrschende Gravitation c/T setzt der gravitativen Wirkung von Massen eine absolute Untergrenze. Dass die Gravitation wie 1/T abnimmt, haben bereits P. Jordan und P. M. Dirac vor 80 bis 90 Jahren vermutet. Weil zu wenige Voraussetzungen zugrunde lagen, wurde die Idee verworfen. Vor allem wurde entgegen gehalten, dass die Planetenbahn-Radien zunehmen müssten. Die TFZ indes zeigt, dass alle nicht mit dem Universum auseinander strebenden Massenkonglomerate M, wie auch die Sonne, eine mit T zunehmende Masse haben. Dadurch bleibt das Produkt GM konstant. Erstmals war von der TFZ-Gravitation in PM(10) die Rede.

_____________________

*) Die TFZ ist die Analyse der fließenden Gegenwart T, mit dem ersten Ergebnis, dass es eine Elementarlänge (El) gibt: die kleinste Länge r° =1,32 10^-13 cm; Herleitung nachzulesen am Anfang von PM(74). Sie äußert sich als die minimale Ausdehnung des Ortes eines bewegten Objektes (Punktes) Q. Teillängen der El sind nicht definierbar. Q stellt sich als Proton heraus. Das Universum startet also nicht mit r=0, sondern mit r°. Die El bedingt eine Elementarzeit Ez: t° = 4,4 10^-24 s. (Die TFZ verwendet meist ein elementares Maßsystem, in dem r° und t°=1 sind und c=r°/t°=1 die Lichtgeschwindigkeit bedeutet.) Das heutige Weltalter ist T=nt° mit bei 10^41 t° (n=1,2,3,4, …) Ein euklidisch gerades Intervall mit dem Alter nt°, das vom Ursprung O ab gerechnet einen Radius nr° darstellt, heißt Physikalisches Intervall PI, weil Punkte auf der Geraden, die weiter von O entfernt sind als nr°, in der Zukunft liegen.

Portrait der Platonakademie. Die 1995 von Anton Franz Rüdiger Brück erneuerte Platon-Akademie (PA) versteht sich als Fortsetzung und Abschluss der antiken. So wie diese 529 aus Autoritätsgründen von der Kirche verboten wurde, sieht sie sich berechtigt, ohne Mandat wieder zu arbeiten. Dies, zumal die transzendenten „Ideen“ Platons sich mithilfe von unendlichen Teilmengen unendlicher Universenmengen als mathematisch real erweisen (www.platonakademie.de HS V, Gln. I und II). Sie versucht, im naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens Antwort zu finden auf die von griechischen Philosophen gestellten Fragen nach der Herkunft der Naturgesetze und nach der besten Gesellschaftsform (vgl. PM(239)). Vor allem ist sie als Internet-Akademie aktiv. Sie strebt keinen juristischen Status an (Verein etc.).


Original-Inhalt von Platon-Akademie und übermittelt von Platon-Akademie