Platon-Akademie
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Zur PressemappeIn dem Buch von Robert Gouiran „Elementarteilchen und Beschleuniger“ (Kindler 1967) findet man auf S. 29 die Bemerkung, alles deute darauf hin, dass die Energie im Universum „nicht erhalten bleibt, wo die Ausdehnung des Universums vielleicht ein Grund dafür ist, dass man die Zeit nicht umkehren kann.“ Dass die Energie tatsächlich nicht erhalten bleibt, geht in der Theorie der fließenden Zeit schon daraus hervor, dass die Weltmasse mit dem Quadrat des Weltalters wächst. Im Quantenbereich aber auch aus der Unschärferelation. (Über der Start des Universums, der aufgrund des Fließens der Zeit sehr viel anders erfolgt als ihn die Schulkosmologie in den Medien beschreibt, gaben erste Auskunft u.a. die Artikel PM(4), (7), 10).
Nun besagt die in PM(214) beschriebene Unsicherheit der Lage des Zeitpunktes Gegenwart T innerhalb einer Elementarsekunde Ez (4,4, 10^-24s) nicht, woher dann die einseitige Ausrichtung des Zeitablaufs auf der Uhr kommt. Die unsichere Lage von T innerhalb der Ez ist nur dafür verantwortlich dass die Zeit überhaupt unwillkürlich variabel ist. Der Zeitpfeil kommt erst durch Ursache und Wirkung zustande, die Kausalität. Das geschieht folgendermaßen.
Eine Folge der Unsicherheit von T ist die Heisenbergsche Unschärferelation für Zeit und Energie. Sie ist formuliert durch (DE)(DT)=h*). DE ist dabei die Ungenauigkeit eines Energiebetrages, DT die Ungenauigkeit des Zeitintervalls, in dem DE auftaucht. Ist DT kleiner (höhere Genauigkeit), muss die Ungenauigkeit DE einer Energieform größer sein. (Statt des Gleichheitszeichens steht meist - und korrekter - „gleich oder größer“.) Einem Ort im Raum ist nun in jeder Elementarzeit die kleinste Länge El vom Betrag r°=1,32^10-13cm zugeordnet, die ihn gemäß einer Gaußschen Glockenkurve unscharf macht. In der jederzeit unsicheren Intervallgröße t° tritt also am Ort eines Teilchens Q eine Energieunschärfe DE auf, die wegen der Unschärfe r° nicht exakt auf Q fallen muss. Triff DE z.B. ein im Augenblick nahe vorbei bewegtes anderes Teilchens Q´, verläuft dessen Bahn bezüglich Q ein wenig anders.
Solche und ähnliche Wirkungen von Q auf Q´ sind meist minimal. Aber es sind Wirkungen. Eine Wirkung kann ihrerseits Ursache einer weiteren Wirkung sein, so dass es ein zeitliches Nacheinander von Ereignissen gibt im Sinne eines Zeitpfeils.
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Portrait der Platonakademie.
Die 1995 erneuerte Platon-Akademie (PA) versteht sich als Fortsetzung und Abschluss der antiken. Sie versucht, im naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens die richtige Antwort auf die von Platon gestellten Fragen nach der Herkunft der Naturgesetze und nach der besten Gesellschaftsform zu finden. Vor allem ist sie als Internet-Akademie aktiv. Sie strebt keinen juristischen Status an (Verein etc.). Die PA wurde 529 von der Kirche aus weltanschaulicher Konkurrenz verboten.
Kontakt: Anton Franz Rüdiger Brück, geb. 1938, Staatsangehörigkeit Deutsch. Humanistisches Gymnasium. Hochschulstudien: Physik, Mathematik, Philosophie, Pädagogik. Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst. Zuschriften bitte per Post an: s. Impressum in platonakademie.de