Platonakademie(190). TFZ im Rückspiegel / Die lieb gewordene Feldtheorie der Gravitation kann man nicht im Wäscheschrank verstecken, nachdem . . . / Auf Spezialisten wartet eine Jahrhundertaufgabe / (2. Fußnote am 11.4.15)

Platon-Akademie, 25. März 2015

Das Gravitationswellen-Defizit erschüttert den Feldbegriff fundamental, weil die „Winkellichtgeschwindigkeit“*) C der TFZ (PM(20)) Newtons gravitative Fernwirkung zulässt. Die Rolle der Richtung erklärt zudem die instantan identischen Zustände entfernter Teilchen hypothesenfrei. C = 180/pi pro t° (t° Elementarzeit Ez=4,4 10^-24s ).

Der in platonakademie.de**) „HS“ III B und V beschriebene Mechanismus der gravitativen Beschleunigung (Austausch von Beschleunigungsquanten) gilt seit den siebziger Jahren wegen der auch in der ART zugrunde liegenden Äquivalenz von Schwere und Beschleunigung als selbstverständlich. Er fordert die Fernwirkung, und die GB ermöglicht diese wegen der direktiven (über den Richtungsraum stattfindenden) Wechselwirkung.

Solange aber Gravitationswellen als empirisch unzweifelhaft galten, herrschte blindes Vertrauen in die Existenz des lokalen Gravitationsfeldes, auch bei der TFZ. Noch in PM(179) wurde darauf vertraut, dass sich Wellen irgendwie mit translativer Lichtgeschwindigkeit c ausbreiten und an den Gravitationsgrenzen verlaufen könnten. Solches Vertrauen wird Geschichte, falls sich die Wellen mit keinen Mitteln beobachtet lassen.

Man sollte sich nicht allzusehr wundern, wenn Physiker, die mit verrücktesten Ideen jonglieren, der TFZ misstrauen. Allein die beiden von der TFZ unabhängigen Tatsachen, dass sie 1. für die Gravitation überhaupt keine Erklärung wissen und 2. Schwere und Beschleunigung seit Einstein äquivalent gelten, müssten sie verunsichern. Tun es aber nicht.
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*) 11.4.2015: Es ist anzumerken, dass C nur der eine Gesichtspunkt der Übertragung im Richtungsraum ist. Im Allgemeinen ist es wesentlich, dass eine absolut sofortige Spiegelung in der Gegenrichtung durch die Richtungsunschärfe möglich wird.

**) Stand 2009/10. Nur ganz Weniges kann die TFZ heute besser darstellen. Damals war gerade die große Havarie des LHC überwunden, der momentan wieder mit noch höherer Energie und großen Erwartungen ausgestattet in Betrieb geht, aber ohne klaren Auftrag. Man hofft pauschal, offenen Fragen näher zu kommen. Die SZ nennt als erste der offenen Fragen: „Wie passt die Gravitation in die Teilchenphysik?“ und „Warum gibt es im Universum kaum Antimaterie?“ Die Antwort der TFZ zur Gravitation ist im folgenden zu erkennen. Zur Antimaterie sagt die TFZ etwas sehr Grundlagenkonformes: Weil sie die negativen Zahlen widerspiegelt. Sie sind Abstraktionen, und werden sie real, dann nur relativ zu den positiven. Genau das ist der Grundcharakter der Antiteilchen. Hierzu PM(46) .

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Kontakt: Anton Franz Rüdiger Brück, geb. 1938, Staatsangehörigkeit Deutsch. Humanistisches Gymnasium. Hochschulstudien: Physik, Mathematik, Philosophie, Pädagogik. Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst. Zuschriften bitte per Post an: s. Impressum in platonakademie.de


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