Platon-Akademie
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Zur PressemappeAuf dem Globus nicht Neues. Bronzezeitler an Regierungen: „Schmeißt doch die lästigen Proteste weg, betet lieber für unsere Privilegien!“ Antwort der Regierungen an Bronzezeitler: „Wir wollen ja neben euch keine anderen Götter haben.“
Von Rettet den Regenwald e.V., einer unermüdlichen Organisation, traf am 5.11.2013 folgende Mail ein.
Text der Mail vom 5.11:
„Klaus Schenck, Wald- und Energieexperte des Hamburger Vereins Rettet den Regenwald, schickte ein erschütterndes Foto aus der Bucht von Muros im nordwestspanischen Galizien: Am Montag, 4.11., wurde am Strand Praia de Seixal ein toter Bartenwal angeschwemmt. Das Tier misst fast 20 Meter und wiegt etwa 35–40 Tonnen.
„Die Todesursache steht noch nicht fest", so Schenck. „Sorgen bereitet allerdings die starke Verschmutzung des Meeres mit Müll”. Am Strand neben dem Wal fanden sich haufenweise vor allem Plastikartikel – Plastikflaschen und -tüten, kaputte Eimer, Blumentöpfe, Kunststoffkisten, Nylonseile, aber auch Flaschen, Spraydosen, Reste von Fischernetzen und anderer Unrat.
Ein toter Pottwal, der vor einem Jahr an einem Strand bei Granada in Südspanien gefunden wurde, ist eine traurige Mahnung für die Folgen der Meeresverschmutzung. Dessen Obduktion hat ergeben, dass das Tier an 18 Kilogramm Plastikmüll im Magen elendig gestorben ist. Der Magen wurde von dem Müll verstopft und war geplatzt.
Die Liste des Mageninhalts ist erschreckend: 26 transparente Plastikplanenstücke von insgesamt 8,1 kg Gewicht und 29,9 m2 Fläche, wie sie die in der Gegend auf Tausenden Hektar stehenden Plastikgewächshäuser der spanischen Gemüseindustrie für den europäischen Markt bedecken. Weiterhin fanden sich 4 schwarze Kunststoffpflanztüten (0,44 kg), 4,5 Meter Bewässerungsschläuche und 9 Meter Plastikschnüre wie sie verwendet werden, um die Gewächshäuser zu befestigen sowie zwei Plastikblumentöpfe, eine Spraydose und weiterer Müll im Magen des toten Pottwals, insgesamt 59 Stücke.
„Jetzt im Herbst spülen die Regenfälle über die Flüsse große Mengen Müll ins Meer, der während des Sommers achtlos in die Landschaft geworfen wurde. Der Wind treibt einen Teil der leichten Plastikteile wieder zurück an die Strände, wo sie erst kurz vor der Sommersaison von Freiwilligen und den Gemeinden containerweise aufgesammelt werden.”
Immer größere Mengen Plastikmüll treiben aber auch im Meer oder sinken auf den Grund. Bartenwale filtern das im Wasser schwimmende Plankton heraus, von dem sie sich ernähren – gut möglich, dass auch der tote Wal in Galizien durch Plastikmüll verendet ist.“
Aber Umweltverbände kritisieren den Anthropozentrismus nicht – und schüren damit selbst das Desaster, das sie bekämpfen
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Portrait der Platonakademie
Die 1995 erneuerte Platon-Akademie (PA) versteht sich als Fortsetzung und Abschluss der antiken. Sie versucht, im naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens die richtige Antwort auf die von Platon gestellten Fragen nach der Herkunft der Naturgesetze und nach der besten Gesellschaftsform zu finden. Sie strebt keinen juristischen Status an (Verein etc.). Die PA wurde 529 von der Kirche wegen weltanschaulicher Konkurrenz verboten.
Leitung: Anton Franz Rüdiger Brück, geb. 1938, Staatsangehörigkeit Deutsch. Humanistisches Gymnasium. Hochschulstudien: Physik, Mathematik, Philosophie, Pädagogik. Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst. Mail: platonakademie(at)aol.de