Platonakademie (130).TFZ-Spezial: Die vier dem Zeitaxiom unmittelbar immanenten Grundlagenpfeiler / Gegenüberstellung mit „zeitfreien“ Hypothesen-Theorien an Physiker mitgeteilt (Bezug PM(123))

Platon-Akademie, 10. Januar 2013

Vier dem singulären Zeitpunkt Gegenwart unmittelbar immanente Aussagen sind die tragenden Eckpfeiler der ganzen
Grundlagenphysik (verschiedentlich in PM(74), (87), (128)):

1.) Der Raum (rein bildhafte Projektion der Gegenwart)
2.) Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (Spezielle Relativitätstheorie)
3.) Der elementare Grund für die Quantenphysik
4.) Die ontologische Ursache von Masse

Jetzt wurde diese (seit Héraklit zu erwartende) Aussagenbreite des Zeitaxioms „Gegenwartsbedingung“ (GB) einem Spitzenphysiker zur Gegenüberstellung mitgeteilt, da nicht alle in der Forschung tätigen Wissenschaftler von der TFZ erfahren. Dazu sei erwähnt, dass im Laufe der 43 Jahre seit Bekanntsein der GB gelegentlich Hinweise hinausgingen, in der Regel knapper gefasst. 1990 ging ein erster Abriss der gesamten, aber noch nicht in allem ausreiften TFZ in Buchform (173 Seiten) an 132 Bibliotheken in 65 Ländern. Von den meisten wurde er vermutlich gebunkert.

Die „Eckpfeiler“ waren schon vor 40 Jahren bekannt bis auf den ersten, dessen fundamentale Wichtigkeit erst später auffiel. An Hand des folgenden Auszugs aus der erwähnten Mitteilung lassen sich die vier Punkte unschwer nachzuvollziehen*:

„1.) Dividiert man die Forderung der GB: Tx = T durch T (T unwillkürlich veränderliche Gegenwart,
x rational; es folgt x = 1), so darf man T/T = 1als „Geschwindigkeit der Zeit T“ (bzgl. sich selbst) auffassen. Bildet man den Zähler von T/T auf den Raum ab, hat man in R*/T = 1 eine Raumgeschwindigkeit und löst damit Kants Skandal der Philosophie (PM(87)): Es ist nämlich eine Willkür wider die Logik, allein den Zähler abzubilden. Also ist Raum nur die veranschaulichte Gegenwart T, die im Subjekt unwillkürlich fließt.
2.) In R* = cT steckt unmittelbar die Spezielle Relativitätstheorie. Denn jetzt ist der GB-Koeffizient 1 eine von der Bewegung des T-gebundenen Subjekts O unabhängige Geschwindigkeit, also offenbar die Lichtgeschwindigkeit c: die Geschwindigkeit des Bildpunktes Q* von T im Raum. R* = Abstand OQ*.
3.) Teilt man R* = cT durch eine dim.lose Zahl z > 1, zeigt sich Galileis Trägheitsgesetzt r = vT (an die Stelle von c tritt v < c, denn die GB verbietet eine Teilung von T). Teilt man endlich rationales r = p/q = vT durch T, so zerfällt, weil die GB q = 1 verlangt, der kontinuierliche Raum in ganzzahlige Abstände p. Mit r = vT hätte man sich demnach bereits vor 400 Jahren in der Quantenphysik befunden.
4.) In PM(128) wird erklärt, warum r = vT auch die Ursache(!) der trägen Masse enthält.

Details zu 1. bis 4. in www.platonakademie.de „HS“ II, S. 2.ff.“

Portrait der Platonakademie
Die 1995 erneuerte (PA) versteht sich als Fortsetzung und Abschluss der antiken. Sie versucht, im naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens die richtige Antwort auf die von Platon gestellten Fragen nach der Herkunft der Naturgesetze und nach der besten Gesellschaftsform zu finden. Sie strebt keinen juristischen Status an (Verein etc.). Die originale PA wurde 529 von der Kirche wegen weltanschaulicher Konkurrenz geschlossen.
Leitung: Anton Franz Rüdiger Brück, geb. 1938, Staatsangehörigkeit Deutsch. Humanistisches Gymnasium. Hochschulstudien: Physik, Mathematik, Philosophie, Pädagogik. Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst. Mail: platonakademie(at)aol.de

*korrigiert gemäß dem Zeichenvorrat bei PresseECHO


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