Platon-Akademie
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Zur PressemappeFür den nun entdeckten Higgs-Kandidaten muss man den Physikern des CERN wirklich gratulieren. Nehmen wir – es steht noch nichts im Wege – an, es ist das Higgs-Boson. Dann sind die einschlägigen Theorien höher zu bewerten als es ohne Higgs noch geschah (vgl. PM(9). Sie bewähren sich aber nur als grundlagen-nahe Theorien, die die eigentliche Grundlage nicht erfassen: Sie erklären nicht das Phänomen Masse (und damit Energie).
Ohne den unwillkürlichen Zeitfluss formal zu berücksichtigen, besagt Galileis Bewegungsgesetz r = vt nur, dass sich ein unbeschleunigter Massepunkt , falls es ihn gibt, derart bewegt. Man muss ihn also hypothetisch einführen. Aus dem Galileischen Gesetz ist er so nicht ablesbar, weil er ja unendlich klein wäre und somit gar keine Masse enthalten könnte. r = vt vermag so die Bewegung eines angenommenen Massepunkts nur zu „beschreiben“. Mit dem Zeitfluss (GB) indes wird willkürliches t zu unwillkürlichem T. Im Augenblick T bewegt sich tatsächlich gemäß r = vT ein Objekt „Q“ selbständig, das, wie die formalisierte GB zeigt (s. insbesondere PM(74)), vor allem nicht mehr unendlich klein ist sondern die Ausdehnung r° hat.
Man sieht dann der Gleichung an, dass Q sich mit r(T) mangels Krafteinwirkung geradlinig und gleichförmig bewegt, was Trägheitsbewegung genannt wird, so dass wir von träger Masse m sprechen dürfen (platonakademie.de, HS II S.6 (Stand 2010)). m ist nunmehr der Galileischen Gleichung immanent, nicht mehr aufgepfropft.
r = vT, und nicht Heisenbergs Gleichung von 1958, war seit Galilei unerkannt sogar die Weltformel. Das äußert sich auch in dem schönen Resultat, dass die Physik der Galilei-Gleichung gemäß im mathematisch Elementaren verbleibt. So sollte es sein: Grundlagen (im Sinne des Wortes) sollten Parallelausdruck der Grundlagen der Mathematik sein und nicht deren höchst entwickelte Formalismen auf die Wirklichkeit abbilden. Der tiefere Grund, die TFZ als eigentliche Grundlagentheorie aufzufassen und Galileis Formel als Weltformel, liegt im Phänomen der Masse.
Die konventionelle, grundlagennahe Physik klärt, wie sie hofft, mit dem Higgs-Boson künftig die Massen-Unterschiede der Teilchen, aber sie erklärt nicht die Herkunft der Masse überhaupt. Das Higgs-Teilchen hat selbst bereits Masse, so dass die Erklärung, was Masse ist, nur verschoben wird. Man wälzt das Problem der „Masse“ endlos auf immer neu konzipierte Ursachen ab. Man verfährt wie die Religion, die die Welt mit einem hypothetischen Gott erklärt, dessen Erklärung einen weiteren Gott erfordern würde usw. (PM(94).
Das aber zeigt, wie die zeitfreien Theorien versagen. Nun ist allerdings da ein Umstand zu beachten, der uns fragen lässt, wie weit das Higgs wirklich gebraucht wird, um Massenunterschiede zu erklären. Denn die TFZ erklärt die Protonenmasse sehr genau aus Zusammenhängen zwischen Teilchen und Universum, ohne Higgsfeld. Außerdem auch ihren exakten Spin. Und Entsprechendes leistet sie für das Elektron (s.u.). Darüber werden weitere PM folgen.
Das Elektron als Kombination beider Elementarräume ist allerdings nicht so geradlinig einfach zu erklären wie das Proton. Aber auch seine Masse liefert die TFZ mit einer Genauigkeit, die 1989 überraschte. Es deutete sich an, dass nur noch die letzten Feinheiten der Elektronenmasse, nicht ihre bisherige Näherung, von ad-hoc-Annahmen abhängen, Annahmen, die aber anscheinend nicht aus der Luft gegriffen sind.
Diese zwei Massenwerte liegen vollständig in den beiden Elementen Translationsraum TR und Direktionsraum DR des dreidimensionalen kartesisch-euklidischen Raumes begründet. Und es sind in auffallender Weise die einzigen stabilen (unveränderlichen) Teilchen. Es scheint daher, falls ein Higgs gefunden ist, vorerst eher so, dass es nur die Massenunterschiede der instabilen Zerfallsprodukte und Energiezustände von Teilchenderivaten erklären wird.
Die Gleichung r = vT ist für die „Weltformel“ insbesondere deshalb geeignet, weil aus ihr auch das genaue Weltalter folgt, die Welt-Gegenwart T. Ferner erklärt r = vT das Universum als kartesisch-euklidische Kugel K* und ist deren Hubblegesetz. Die Probleme von K*, z.B. dass man keine Raumkrümmung hat und in Entfernungen bei R* = cT dennoch eine normale Kugeloberfläche des Radius cT mit gewaltiger Dichte sieht, erklärt der Richtungsraum (PM(96)). Letztlich gehen auch die hierarchischen Ordnungen der unendlich ^2 Universen (UO) auf r = vT zurück (PM(7) u.a.). Das ist in vielen dieser Pressemitteilungen näher beschrieben, wenn auch vielleicht noch nicht überall bis zur letzten Feinheit. Stimmig ist jedenfalls der Konsens. Hinweise auf einschlägige PM findet der Leser, wenn er z.B. PM(7) und PM(42) öffnet.
Wie der gründlich eingelesene Besucher von den Pressemitteilungen erfährt, muss das bisher favorisierte Weltbild wesentlich revidiert werden. Einige der heutigen Theorien führen nicht weiter, schon deshalb nicht, weil sich die Gravitation so verhält, wie P. Jordan und P. M. Dirac das vor 70 bis 80 Jahren vermuteten. Sie ist im übrigen in der TFZ die einfachste aller Kräfte (u.a. PM(74)), und die anderen Kräfte sind ebenfalls Gravitation, nur verschleiert der infolge der Elementarlänge diskontinuierliche Raum die Ähnlichkeit.
Gratulieren muss man den Physikern am CERN und ihren Vorarbeitern vor allem, weil sie nun gezeigt haben, dass der Teilchenzoo aufrechterhalten werden kann. Die TFZ stört sich nur an der Begrifflichkeit: Als „Teilchen“ möchte sie die vielen kurzlebigen Energiezustände nicht bezeichnen. Was kurzlebig ist – auch das Neutron außerhalb des Kerns – ist nicht das, was man durch Teilen eines Materiestücks letztlich erhält. Teilchen, kleinste Teile, sind zeitlich stabile Wesenheiten. Und dazu gehören nur das Proton und das Elektron. Die Quarks z.B. scheinen die Koordinatenanfangspunkte in der Elementarlänge zu sein. (Womöglich ist die Elementarmasse, das Grundsubstrat-Teilchen und Teilchen oder Dunkeln Materie, ebenfalls stabil im Sinne einer fortwährenden Neuentstehung, wie sie in PM(79) für konstante Zeitintervalle beschrieben wurde. Es gibt korrekt gesehen demnach keinen großen Teilchen-„Zoo“. Er ist ein historisch gewachsener Begriff.
Firmenportrait:
Die 1995 erneuerte Platon-Akademie (PA) versteht sich als Fortsetzung und Abschluss der antiken. Sie versucht, im naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens die richtige Antwort auf die von Platon gestellten Fragen nach der Herkunft der Naturgesetze und nach der besten Gesellschaftsform zu finden. Sie strebt keinen juristischen Status an (Verein etc.). Die originale PA wurde 529 von der Kirche wegen weltanschaulicher Konkurrenz geschlossen.
Leitung: Anton Franz Rüdiger Brück, geb. 1938, Staatsangehörigkeit Deutsch. Humanistisches Gymnasium. Hochschulstudien: Physik, Mathematik, Philosophie, Pädagogik. Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst. Mail: platonakademie(at)aol.de