Platon-Akademie (50). TFZ Spezial: „Unerklärlich“ viele Schwarze Löcher

Platon-Akademie, 24. September 2010

„Weltonline“ berichtet am 23.9.2010 über die schlagartige Entdeckung von 100mal mehr Schwarzen Löchern (SL) beim Weltalter 100 Mio. Jahre als bisher festgestellt (Spitzer und Chandra). Es handle sich um Galaxienkerne.
Im frühen Universum kann es nach der Urknall-Theorie so viele nicht gegeben haben. „Weltonline“ zitiert E. Daddi von französischen Commissariat à l’Energie Atomique: „Diesen Prozess verstehen wir noch nicht.“ Und: „Offensichtlich war es ein und dieselbe Kraft, die Schwarze Löcher massereich werden und Galaxien entstehen ließ.“
Die Meldung scheint nicht voreilig, denn genau das ist nach der TFZ der Fall (siehe u.a. PM(10), ansonsten platonakademie.de „Hörsaal“ II): Nach Gl.(3) der TFZ ereignete sich in logarithmisch wachsenden Zeitabständen eine Serie von bisher 26 Urknallen (T(k) = T(1), …, T(26)), die sich alle auf Schwarze Löcher und andere kompakte Massen aus dem jeweils vorangehenden Tk konzentrierten. Sie erzeugten zudem neue SL (PM(10)), während die Masse der älteren dabei vergrößert wurde. Die Galaxienmassen, welche sich nach jedem Kompressionszeitpunkt Tk um die SL versammelten, wuchsen, wie hier nicht ausgeführt, mit der Masse der SL. Anmerkung: Nach der TFZ wächst die Weltmasse wie von Dirac und insbesondere Jordan einst angenommen.
Genaueres: Die jetzt sichtbar werdende „ein und dieselbe Kraft“ folgt durch Integration der Gl.(3) (der Grund-Differentialgleichung der TFZ) und wird Strömungskraft SK (manchmal auch Sk) genannt. Letzten Endes ergibt sie sich aus den komplexen Zusammenhängen der unwillkürlich fortschreitenden Zeit. Die SK komprimiert in Zeitintervallen, die sich jeweils 37,622…-fach verlängern, sämtliche entstandenen Massekonzentrationen zu SL, so dass es heute an die 10 hoch 30 größere SL geben muss, welche freilich nicht alle so schwer sind, dass sie Galaxienkerne darstellen.
Ein Gesichtspunkt, der bei genauer Betrachtung sofort auftaucht, sei hier angesprochen. Nach jedem T(k) gibt es zunächst nur die SL sowie freie Protonen und Elektronen. Keine nahen Galaxien und Stern – wohl aber die SL – sind älter als T(26) (heute vor 10,296 Mrd. Jahren). Galaxien und Sterne, die heute in Entfernungen größer als 10,296 Mrd. Lj (nach Gl.(3): z = 1,529, das damalige Weltalter betrug 3,812 Mrd. Jahre) beobachtet werden, sind vor 10,296 Mrd. Jahren durch die SK-Kompression vernichtet worden. Man erkennt diese herannahende Vernichtung am chaotischen Aussehen von blauen Galaxien kurz vor T(26), als das Universum weniger als 3,812 Mrd. Jahre alt war (das heutige Weltalter ist nach der TFZ exakt T = 14,108 Mrd. Jahre). Gleich nach dem T(26) lief die Entwicklung der neuen Sterne mehr als 3 mal schneller ab als heute, so dass die TFZ metallarme Sterne nicht auf frühere Zeiten zurückdatieren muss!
Noch lange sind aus Gl.(3) nicht alle Konsequenzen gezogen.

Platon-Akademie (PA). Sie wurde als Fortsetzung der antiken PA neu gegründet und befindet sich im Aufbau. Das Ziel ist jedoch grundsätzlich nicht die Fortsetzung oder Wiedergabe der spekulativen Philosophie Platons. Vielmehr ist es jetzt ihre Aufgabe, im naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens die richtige Antwort auf die großen modernen philos. Fragen zu finden.
Leitung: A.Fr. Rüdiger Brück
Staatsangeh. Deutsch
Geb. 1938 in Völklingen
Ignaz Günther Gymnasium Rosenheim
1959 Abitur
Studien: Pädagogik, Philosophie, Physik, Mathematik
Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst
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