Platon-Akademie (41). TFZ-Spezial: Die Beziehung zwischen Entfernung und Rotverschiebung / Beobachtungsmöglichkeit

Platon-Akademie, 9. April 2010

Wegen des unwillkürlichen Fortschreitens der Zeit bewegen sich Punkte klassisch auf einer Geraden im Euklidisch-Kartesischen Raum. Auf dem Sehstrahl ist ihre Entfernung r = vT, wobei T das jetzige Weltalter darstellt und v die Geschwindigkeit. Sie ist beim Weltalter T proportional zu r (platonakademie.de „HS“II S.2f). Das heutige T ergibt sich in der TFZ aus der Gravitationskonstante G = c/T: T = 14,108 Mrd. Lj (korrigiert wegen der Strömungskraft, s. a.a.O. „HS“II Gln.(3)ff). Der jetzige Weltradius ist danach cT = R* = 14,108 Mrd. Lj.
Soweit die Theorie ohne die Masse. Masse wird in der TFZ samt Gravitationsbeschleunigung ebenfalls aus dem Raum abgeleitet (a.a.O. S.4ff). Wegen der endlichen Gravitationsreichweite GRW der Einzelmassen gibt es keine das ganze Universum erfassende Gravitation, wodurch die Kosmologie einen anderen Weg nimmt. Das Gesamtuniversum hat auf großer Skala Euklidisch-Kartesische Metrik und bildet eine klassische Kugel K* mit Radius R* = cT. Der Leser ziehe notfalls PM(28), (30) und weiter bis (40) heran.
Hier tritt die Besonderheit auf, dass wir Objekte, die heute gemäß r = vT weiter als R*/2 entfernt sind, nicht sehen können. Galaxien können nur in der Entfernung r´ beobachtet werden, die sie beim Weltalter T´ < T hatten, als der Lichtstrahl, den wir heute empfangen, ausgesandt wurde. r´ muss ausreichend klein sein, damit die Laufzeit T´´ des Lichtes bis zu uns zusammen mit dem Weltalter T´ (Lichtaussendung) das heutige Weltalter T ergibt. Man findet eine beobachtete Ent-fernung r´ kleiner als R*/2 gemäß
r´ = vT/(1 + v/c).
v wird empirisch aus der Rotverschiebung z entnommen (Dopplereffekt) und in diese Gleich eingesetzt. z geht bei R*/2 gegen unendlich, weil dort v gegen c geht. Beispiel: Die Rotverschiebung z = 3,85 des Quasars PKS 2000-330 liefert speziell-relativistisch v = 0,92c und damit die wahre Entfernung r = vT = 0,92cT = 12,93 Mrd. Lj. r´ = vT/(1 + v/c) dagegen ergibt die beobachtete Entfernung zu nur 6,75 Mrd. Lj. Als der Quasar einst diese Entfernung hatte, ging das Signal an uns ab. Es konservierte den Zustand T´des Objekts und trug ihn zu uns. Offenbar ist z(r) nichtlinear (dargestellt in Abb.1, a.a.O.).
Zur Beobachtungsmöglichkeit. Da bei T´ die Weltmasse kleiner, die Gravitation stärker und folglich die Sterne und Galaxien kurzlebiger waren als heute, dürfte es nicht so leicht Beobachtungen geben, die die nichtlineare Beziehung widerlegen. Gerade die Kurzlebigkeit begründet das beobachtete Überwiegen Elliptischer Galaxien in früherer Zeit! Wir müssen zudem die wahre Leuchtkraft eines fernen Objektes aus der scheinbaren aus r´ berechnen. Die Existenz eines heißen Gases, das das Universum so dicht ausfüllt, dass es doch noch zu einem geschlossenen Raum kommt, ist unwahrscheinlich. Denn die Dunkle Materie (nach PM(14) das Grundsubstrat der TFZ) ist auf Galaxienhaufen konzentriert (s. a.a.O. „HS“ VI), die Dunkle Energie existiert nicht (PM(13)). Und insbesondere T26 in Abb.2 auf S.11 a.a.O. weist empirisch auf die Euklidisch-Kartesische Geometrie hin.

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