Platon-Akademie (40). Horizont: 5 nützliche Hinweise für Astrophysiker

Platon-Akademie, 7. April 2010

1) Auf der Basis des heutigen TFZ-Weltalters T = 14,108 Mrd. Jahre und des Weltradius R* = cT ergibt sich folgender Sachverhalt. Materie bewegte sich – man muss von T° = 0 an rechnen – bis zur Zeit T´ galileisch in die Entfernung r = vT´(T´ kleiner T), in der sie den heute bei uns eintreffenden Lichtstrahl aussandte (Details zeigt das Diagramm Abb.1 unter platonakademie.de „HS“II). Die Folge: Wir sehen die entferntesten Objekte höchstens bei R*/2 = 7 Mrd. Lj, während wir dort sehr wohl den objektiven Anfang des Universums vor T = 14,108 Mrd. Jahre erblicken. Denn der zeitliche Rückblick wird allein durch die speziell(!)-relativistische Zeitdehnung verursacht: Fernste Objekte haben sich nicht weiterentwickelt. Der direkten Beobachtung der allerfernsten steht allerdings der MWH (PM(31) im We-ge.
2) Der punktförmige Anfangsraum liegt bei Euklidisch-Kartesischer Metrik empirisch bei R*/2 (tatsächlich in der Distanz R*), ist aber, von O aus gesehen, samt Grundsubstrat (PM(14)) infolge der Winkelunschärfe auf die Oberflächenschale S* der empirischen Kugel K* ausgedehnt. Raumexpansion gibt es für das Gesamtuniversum nur als Dehnung von S*. Zugleich dehnt (vergrößert) sich die in S* enthaltene Masse (s. dazu u.a. PM(31) und (32)).
3) Die maßgebliche kosmologische Differentialgleichung (3) in platonakademie.de „HS“ II zeigt, dass es nicht 1 sondern bisher 26 urknallähnliche Ereignisse gegeben haben muss, deren Weltalter Tk (k: Index 1 … 26) sich jeweils um das 37,622…-fache verlängerten. Gl.(3) beruht auf der klassischen Eukl.-Kartes. Metrik, die durch die Lage von T26 (Abb.2 in „HS“II S.11) bestätigt wird. Bei jedem Tk werden nach den Gln.(3)ff alle Masseansammlungen in Schwarze Löcher verwandelt. Nach jedem Tk beginnt die Sternentstehung von vorne.
4) Wir können also in unserer Umgebung (Gegenwart) keine Elliptischen Galaxien etc. finden, die schon in der Zeit vor T = 3,81 Mrd. Jahre (= T26) existierten. Alle Objekte unserer Umgebung sind jün-ger als 10,29 Mrd. Jahre. Aber wegen des damals 3,7-fachen Wertes der Gravitationskonstante G(T) waren Sterne massearm und kurzlebig. Ihre anfängliche Entwicklung verlief so schnell, dass manche nahen Kugelsternhaufen, wenn man G für zeitunabhängig hält, Alterswerte von 13, 16 oder mehr Mrd. Jahren vortäuschen.
5) Die Chandrasekhargrenze lag früher, bei größerem G, unter 1,4 Sonnenmassen. Die Supernovae Ia sind somit absolut etwas dunkler (PM(13)). Das hat keine Ursache in einer Dunklen Energie. Die ganz genaue Berechnung ihrer Leuchtkraft kann indes vermutlich von der TFZ im Rahmen der PA nicht durchgeführt werden. Es muss auch der Durchgang des Lichtes durch nähere Galaxienfelder überlegt werden. Dazu bräuchte die PA die Mitarbeit von Spezialisten, wofür allerdings die TFZ – obwohl bereits weit verbreitet – derzeit noch zu wenig aufgearbeitet ist.
Platon-Akademie (PA). Sie wurde als Fortsetzung der antiken PA neu gegründet und befindet sich im Aufbau. Das Ziel ist jedoch grundsätzlich nicht die Fortsetzung oder Wiedergabe der spekula-tiven Philosophie Platons. Vielmehr ist es jetzt ihre Aufgabe, im naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens die richtige Antwort auf die großen modernen philos. Fragen zu finden.
Leitung: A.Fr. Rüdiger Brück
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Geb. 1938 in Völklingen
Humanistisches Gymnasium
1959 Abitur
Studien: Pädagogik, Philosophie, Physik, Mathematik
Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst
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