Platon-Akademie (37): Klassifizierung der Zeituniversen.

Platon-Akademie, 17. März 2010

Die Unendlichen Ordnungen (UO) der Universen sind eine abzählbar unendliche Menge, die sich in abzählbar unendliche Teilmengen gliedern lässt. Der uns gleichgeordneten Ordnung, zu der also unser Universum gehört, gibt die TFZ den Index 1, den Überordnungen positive Indices 1,2, …, den Unterordnungen negative schließlich der Null: 0, -1, -2, ... Die uns zunächst untergeordneten Universen, die wir als Protonen und Neutronen „sehen“, sind also von der Ordnung 0. Deren innere Elementarlänge beträgt 10-41El.
Was die Abstände der Universen der Ordnung 0 anlangt, so wissen wir, dass sie der Heisenbergschen Relation unterliegen. Dasselbe sagt auch ein Beobachter in dem uns übergeordneten Universum: Er kann den Ort unseres Universums nicht genau fixieren.
Wenn wir uns Universen der Ordnung 1, also gleichgeordnete vorstellen, uns aber dabei als Insassen unseres Universum verstehen, so können wir Entfernungen zu anderen Universen wegen der Lichtge-schwindigkeit nicht angeben, die außerhalb unseres Universums relativ zu uns nicht definiert ist: Bereits Q* (s. PM(26)) besitzt Lichtgeschwindigkeit. Sie müssten sich mit Überlichtgeschwindigkeit wegbewegen, was sinnlos ist. Denken wir uns aber in den übergeordneten Beobachter versetzt, der diese unsere Universenordnung überblickt, so können wir die Entfernungen nur mit der bekannten Ortsunschärfe angeben.
So lässt sich die Ordnung 1 genauer beschrieben. Diese für uns wichtigste Untermenge der UO kann man aber in Klassen unterteilen. Zunächst nennen wir die X-Klasse der masseleeren Universen. Masse-leer hieße jedoch leer an bewegten Punkten (platonakademie.de „HS“ II S.4ff). Masseleer muss also zeitleer heißen. Zeitleere Universen enthalten weder Distanzen noch Gedanken, sie existieren nicht einmal als Klasse der Currywurt-Universen. Wir bewegen uns mit den X-Universen im Raum chaotischer Idee Phantasien.
Daneben steht – wir sprechen im folgenden von unserer Ordnung – die E-Klasse der elementfremden Zeituniversen, die also keine Schnittmengen haben. Da ihre Entfernung von uns größer definiert ist als die Summe beider Radien, sind sie nicht lokalisierbar. Diese Universen enthalten Grundsubstrat aus Elementarmassen, d.h. translativ bewegte Punkte (= Nukleonen), direktiv bewegte Punkte (PM(20) (= Elektronen) und somit alle Materieformen. Dasselbe gilt für die Schnittmengenuniversen, die S-Klasse. Sie überschneiden sich, ohne dass aber zwischen zwei einander fremden Massepunkten innerhalb der Schnittmenge Energieaustausch stattfindet. Teilchen anderer Universen aus D sind zu Teilchen unseres Universums virtuell, soll heißen empirisch unerreichbar, aber logisch erschließbar. Sie umgeben uns.

Die wichtigste Untermenge der S-Klasse sind die Universen der Unterklasse D: Das sind 1) die mit gleichem Ursprung, aber verschiedenem Radius bzw. Alter (Klasse D(1)). Sie sind „teil-deckungsgleich“. Die mit gleichem Ursprung und gleichem Radius (D(2)) nennen wir die echt-deckungsgleichen. Die Universen in D ermöglichen gegenseitig das quadratische Massewachstum des GS („HS“ V Abschnitt F)), da der unendliche Vorrat einer unendlichen Menge an bewegten Punkten dafür ausreicht.
Daher kommt es nun auf die abermalige Unterklasse I von D(2) an, die die identischen zusammenfasst. Diese haben zum augenblicklichen Zeitpunkt T jedes Teilchen am selben Ort wie in unserem Universum. „Selber Ort“ kann bekanntlich nur heißen, dass jedes Teilchen in dieser unendlichen Universenmenge am selben Ort reagiert, wodurch seine Wellenfunktion ganz oder fast zusammenbricht. Im nächsten Zeitpunkt schon triften diese identischen Universen alle auseinander. Diese identischen Universen bilden die Klasse I(1). Die Unterklasse I(2) von I, die Punkt für Punkt dieselbe Vergangenheit und Zukunft haben, ist natürlich auch eine abzählbar unendliche Menge, doch sind sie unvorstellbar selten.
Dass es auch in der Klasse E die Unterklassen der identischen Universen gibt, die dann irgend eine Entfernung haben, sei erwähnt.
Je nachdem, wie unterschieden von unserem Universum die Weltalter der Universen aus D(1) sind, können wir unter ihnen die parallelen Stadien der Vergangenheit unseres Universums ausmachen. Diese Stadien lieferten die aus der Em gewachsenen Protonen, die zu jedem T in unser Universum eintraten („HS“ V Abschnitt F). Wenn sich solche Radien nur um einige El unterscheiden, d.h. um einige Ez, können wir nicht mehr unterscheiden, in welchem Universum sich ein Teilchen, das wir beobachten, befindet. Wir bekommen hier Kontakt zu den Everett-Universen.


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