Platon-Akademie (36). Sind unsere Naturgesetze Grundlage aller Universen? (Kürzung u. Quellen-Korrektur am 10.8.2013)

Platon-Akademie, 17. März 2010

Die Spekulation über Paralleluniversen ist ein modernes Thema. Eines der gründlichsten Bücher über den Stand haben T. Hirter und M. Rauner geschrieben (Titel: „Die verrückte Welt der Paralleluniver-sen“, Piper 2009). Das Resümee: Die Phantasie wütet hemmungslos. Sie schlingert zwischen Universen in Form einer sprechenden Currywurst und Universen nach unseren Naturgesetzen. Die hierarchisch geordneten Universen, wie sie auch Carl Sagan begeisterten (PM(4)), kommen noch gar nicht vor.
Wenn metaphysisch ersonnene Universen die Zeit enthalten sollen, müssen es TFZ-Universen sein, denn es gibt nur unwillkürliche Zeit. Wenn eine Currywurst sprechen soll, gebraucht sie die Zeit – und dann verwandelt sie sich in eine Galaxie. Auch ein Universum, in dem die Zeit unstetig fortschreitet, ist nicht denkbar. Die Ausschließlichkeitsform des Zeitaxioms (z.B. in PM (26)) lehrt: Die Zeit fließt stetig. Das Zeitquant der TFZ, die Elementarzeit Ez (PM(30)), ist in der Tat kein Zeitsprung, sondern nur eine Zeit-Ungenauigkeit. Daher geht mit dem Zeitaxiom, der Gegenwartsbedingung, alles den Weg einer konsequenten Theorie. Sollte die jetzige TFZ noch Mängel haben – das ist zwar nicht in Sicht, aber keinesfalls auszuschließen – dann kann auf der Basis der GB die richtige gesucht werden. Die TFZ wird ja nicht erfunden, sondern gefunden.
Im folgenden ein paar Anhaltspunkte zur besseren Beurteilung des Nachweises der Unendlichen Ordnungen. G(T) bedeute wieder die Gravitations„konstante“, T das Weltalter in der TFZ. Wegen des bei T = Ez gültigen Anfangswertes G° = 10(41)G hatte die Ur-Protonenmasse, die gleich der Elementarmasse Em war (PM(30)), deren Schwarzschildradius S = 2El (s. platonakademie.de, „Hörsaal“ IV, Gl.(II). Die El ist dabei die absolute Einheit des Weltradius R* = cT. Sie gilt im Labor, dem Bezugssystem des Beobachters des Protons.
Die Em hat an ihrem Zeithorizont den anfänglichen Weltradius R*= El = cEz in Form von El = S/2 bewahrt, und bis zur Distanz einiger El auch G°, so dass G° wohl mit der Kernkraft gleichzusetzen ist. (Beachte: El und 2El sind rechnerisch unterscheidbar, aber wegen der Unschärfe nicht empirisch.) Die Gravitationsbeschleunigung im Außenbereich des Protons fiel dagegen von G° auf G ab.
Anmerkung: Zugleich ist El im Laborsystem auch die Gravitationsreichweite (GRW, s. PM(30)) der Em. Die GRW hat mit S direkt nichts zu tun. Zur heutigen Protonenmasse 96Em mit der GRW = 9.8El s. PM(30).
Das TFZ-Universum K* (s. PM(27)) hat den Radius R* = cT = nEl (n = 1,2,…, heute 10(41)). Gl.(I) a.a.O. „HS“ IV zeigt nun, dass G und Weltmasse auch für unser von außen betrachtetes Weltall zu jeder Zeit einen Schwarzschildradius erzeugen, der das Doppelte von R* beträgt. So ist das Universum von außen gesehen ein Ur-Proton, während das Ur-Proton in unserem Universum offenbar ein von außen gesehenes TFZ-Universums ist. (Das heutige Proton mit 96Em enthält dennoch wahrscheinlich auch nur 1 Universum, da die 96 Em nur dem Außenbeobachter des Protons erscheinen.)
So gesehen sind die Universen hierarchisch geordnet. Ist die Ordnungsfolge unbegrenzt – ihre Endlichkeit ist nicht begründbar – so können sie als Ursache ihrer selbst angesehen werden (7. PM: „Gott ist nicht direkte Ursache …“). Zugleich sind sie eine Abbild des Zahlensystems … 0,01 – 0,1 – 1 – 10 – 100 ..., womit wir zu Pythagoras zurückgekehrt wären. Dieser rationale Durchbruch in das bisher religiöse Gedankenreich befreit Gl. (I) und (II) von philosophischen Einwänden.
Die Mächtigkeit der Menge aller geordneten TFZ-Universen ist unendlich hoch 2.

Platon-Akademie (PA). Sie wurde als Fortsetzung der anti-ken PA neu gegründet und befindet sich im Aufbau. Das Ziel ist jedoch grundsätzlich nicht die Fortsetzung oder Wiedergabe der spekulativen Philosophie Platons. Viel-mehr ist es jetzt ihre Aufgabe, im naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens die richtige Antwort auf die großen modernen philos. Fragen zu finden.
Leitung: A.Fr. Rüdiger Brück
Staatsangeh. Deutsch
Geb. 1938 in Völklingen
Humanistisches Gymnasium
1959 Abitur
Studien: Pädagogik, Philosophie, Physik, Mathematik
Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst
Anton Franz Rüdiger Brück
Schönblickstr. 9B
D-83071 Stephanskirchen
Tel.- 08036 /908110
Mail platonakademie (at) aol.com


Original-Inhalt von Platon-Akademie und übermittelt von Platon-Akademie