Platon-Akademie (23): Alle Teilchen gehen auf einen einzigen Typ zurück / Textlich überarbeitet am 20.3.2012 / (Formatierungsfehler behoben)

Platon-Akademie, 18. Dezember 2009

Den meisten Elementarteilchen fehlt die Stabilität, das Merkmal der Substanz dauerhafter Materie. Man kann sich fragen, ob sie überhaupt echte Elementarteilchen sind, oder nur Derivate der zwei stabilen Teilchen (mit Ruhmasse), nämlich des Protons und Elektrons?

Nun verfügt das Standardmodell über kein führendes Axiom, das theoretische Aussagen gestattet. Das Axiom „Gegenwartsbedingung“ der TFZ (s. u. a. PM(24)) liefert sogar streng genommen nur einen einzigen Teilchen-Grundtyp. Der Weg dahin führt über die Abbildung des Gegenwartspunktes (Eigenzeit) T auf den metrischen Raum (den Grund dafür s. platonakademie.de, „Hörsaal“ II S. 2f). Der Bildpunkt Q* von T ist, wie T selbst, unwillkürlich bewegt, und von T hat er sein dauerhaftes Dasein. Seine Geschwindigkeit ohne Ruhmasse beträgt c. Aber auch mit v < c und mit Ruhmasse bewegte Punkte Q sind Bildpunkte von T: Dabei ist, auf einen Ursprung O von g bezogen, v prop. zur Entfernung r (näheres finden Sie auch in der 3. PM).

Die Q haben sich nach Stabilität, Radius, Masse und Spin exakt als Protonen erwiesen („Hörsaal“ II sowie III, B. und „HS“ V.). Nur eine endliche Teilmenge aller P des dreidimensionalen Raums sind physikalische Q. Ob ein besonderes Higgs-Teilchen das Spektrum der Teilchen im einzelnen ordnet, kann die TFZ bisher nicht sagen, sie kennt in dem Q das einzige Stamm-Teilchen. Auch das Elektron, das mit der Richtung im Raum zu tun hat, stammt aus dem Q. Die TFZ beachtet nämlich, dass metrischer Raum aus zwei genuinen Raumarten kombiniert ist, die von einander völlig unabhängig sind. Es handelt sich um den Translationsraum und den Richtungsraum (auch Direktionsraum genannt, s. PM (20) und „Hörsaal“ III, B). Man darf deshalb T auch auf den Direktionsraum abbilden, so dass zum Translationsbild Q ein Parallelbild im Richtungsraum kommt. Es gibt mithin ebenso viele „Richtungsteilchen“ wie Q. Nennen wir sie L. L ist kein bewegter Punkt, sondern eine bewegte Richtung. Q und L sind einerseits insofern dasselbe, als sie Abbildungen von T darstellen, andererseits haben sie in manchem unterschiedliche Wirkung, denn die Bewegung einer Richtung verläuft zyklisch.

Q und L sind in der TFZ stabil. Erste numerische Betrachtungen zum L ergaben 1989 Hinweise auf das Elektron. Die Kennzahl 1836,15 konnte gefunden werden. Da Winkel vom Radiusbetrag unabhängig sind, kann nach heutiger Kenntnis das L unter Umständen empirisch im Gegensatz zum Q (s. u.a. PM(24)) quasi-punktförmig auftreten. Die Richtungsabhängigkeit des L kommt in der Verteilung rund um das Q direkt zum Ausdruck. Jede Bahnkrümmung ist vom Richtungsraum aufgezwungen, muss aber analog zur Gravitationsbeschleunigung c/T (T Weltalter) mit c/t auszudrücken ist, wo t ein kleines konstantes Intervall bedeutet. Die Konstanz kommt von seiner andauernden Neuentstehung. Das ist auch der Ansatz zum Verständnis der elektrischen Kraft. Die Theorie des L ist indes noch nicht über diese Ansätze hinaus entwickelt. (Das Neutron ist vermutlich eine unwahrscheinlich bleibende Kombination aus Q und L innerhalb des gegen Null abgegrenzten Durchmessers 1 von Q, s. etwa PM (15).
Zwei Anmerkungen:
1.) Es sieht in der TFZ so aus, dass das Neutrino dem L verwandt ist.
2.) Das Bild von T – ob im Direktions- oder Translationsraum – wird entweder von positiver Entfernungs- und Richtungsdifferenz beherrscht oder von negativer. Negative Orts- und Winkeldifferenzen deuten auf die Antiteilchen hin. Das negative Vorzeichen hängt mit der Richtungsunschärfe zusammen (Nichtlokalität, s. PM(20). So sind Antiteilchen Sekundärerscheinungen analog zu den negativen Zahlen, die ebenfalls im Verhältnis zu den positiven sekundär sind, weil ihr Minuszeichen erst mit dem Postulat der unbegrenzten Subtraktion eingeführt wird. Teilchen und Antiteilchen löschen sich dann nach dem Prinzip a + (-a) = 0 aus.
Detailfragen warten noch auf Antwort.

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Leitung: A.Fr. Rüdiger Brück
Staatsangeh. Deutsch
Geb. 3.6.1938 in Völklingen
Humanistisches Gymnasium
1959 Abitur
Studien: Pädagogik, Philosophie, Physik, Mathematik
Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst
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