Platon-Akademie (22): Umdeutung der Quantentheorie?

Platon-Akademie, 30. November 2009

Die Frage, die jetzt gestellt wird, lautet: Wird mit PM(21) die Quantentheorie neu gedeutet wird?
Die Antwort: Ja. Die ursprüngliche, und bis heute übliche Herleitung der Unschärfe von Ort und Impuls benützte das nur experimentell gesicherte Materiewellen-Bild. Durch Wellenüberlagerungen stieß Heisenberg 1927auf das Wellenpaket, jene Glockenkurve, die den Ort eines Teilchens je nach Unbekanntheit des Impulses (bzw. der Geschwindigkeit) einengt.
Anders die TFZ, die mit Gl.(2) (platonakademie.de, „Hörsaal“ II) aufgrund des Fließens der Zeit eine Elementarlänge (El) im Niederenergiebereich nachweist, aus der sich Orts- und Geschwindigkeitsunschärfe ohne vorausgesetztes Wellenbild, aber mit Hilfe der Lichtgeschwindigkeit ergeben, was auf dem alten Wege nicht zu erkennen war und Einstein zu Recht irritierte. Auch hier zeigt sich eine Glockenkurve. Die Materiewelle muss nachträglich erschlossen werden, was nicht schwer ist. Auf das Experiment beruft sich die TFZ nicht, es ist aber zur Kontrolle sehr wichtig.
Die übliche, „Kopenhagener Deutung“ der Quantenmechanik geht davon aus, dass man vor dem Messergebnis nicht fragen kann, was das Teilchen in Wahrheit ist, Teilchen oder Welle oder überhaupt nichts Definierbares. Dem entgegen existiert in der TFZ der bewegte Punkt, um dessen Ortsunschärfe es sich handelt, wegen des Fortschreitens der Zeit wie ein Teilchenembryo bereits vor dem Messergebnis (nämlich gemäß Gl.(1)): Das beobachtete Teilchen ist in der Tat genuin ein Teilchen. Die Welle ist nur Folge des fließenden Zeitpunkts bei der Messung. Vgl. über die Nichtlokalität PM(20).

Platon-Akademie (PA). Sie wurde als Fortsetzung der
antiken PA neu gegründet und befindet sich im Aufbau.
Das Ziel ist jedoch grundsätzlich nicht die Fortsetzung
oder Wiedergabe der spekulativen Philosophie Platons.
Vielmehr ist es jetzt ihre Aufgabe, im
naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens die
richtige Antwort auf die großen modernen philos. Fragen
zu finden.
Leitung: A.Fr. Rüdiger Brück
Staatangeh. Deutsch
Geb. 1938 in Völklingen
Human. Gymnasium
1959 Abitur
Studien: Pädagogik, Philosophie,
Mathematik, Physik
Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst
Anton Franz Rüdiger Brück
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